Diagnose der Parodontose
Je früher eine Parodontose erkannt werden kann desto grösser ist der Heilungserfolg.
Die Vorzeichen wie Zahnfleischbluten oder das anschwellen des Zahnfleisches sind für den Patienten nicht immer sofort mit einer Parodontose zu verbinden. Eine korrekte Diagnose ist nur durch den Zahnarzt möglich. Es stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
– Röntgen und Messung der Zahnfleischtaschen
– Gen-Test
– Bakterien-Test
Die üblichsten Tests sind eine Röntgenaufnahme und die Messung der Zahnfleischtaschen rund um den Zahn. Auf dem Röntgenbild kann das Knochenniveau der Zähne gemessen werden. Die Messung der Zahnfleischtaschen ist die sicherste Methode eine Parodontose zu erkennen. Diese Messung sollte bei erwachsenen Personen mindestens jährlich im Rahmen der Dentalhygiene durchgeführt werden.
Da aber die Parodontose durch eine genetische Veranlagung entstehen kann ist ein Gen-Test eine weitere Diagnosemöglichkeit. Durch einen schmerzlosen Abstrich im Mund können Patienten mit einem solchen Risiko einfach identifiziert werden – und das sind immerhin ca. 30% der Bevölkerung. Für diese Patienten ist eine perfekte Mundhygiene um so wichtiger.
Der Bakterien-Test wird auch mit einem Abstrich in der Zahnfleisch-Tasche durchgeführt und im Labor getestet. Eine detaillierte Analyse über Art und Anzahl der Bakterien in den Zahnfleischtaschen ermöglicht eine genaue Auswahl eines gezielt einsetzbaren Antibiotikums.
Mundhygiene und Karies
Die Reinigung der Zähne und des Mundraums mit Zahnbürste und Zahnpasta entfernt Plaque und Speiseresten von den Zähnen. Dadurch wird die Bakterienzahl im Mundraum reduziert und das Risiko einer Zahnfleischentzündung kleiner.
Zahnfleischentzündung
Die Dentalhygiene dient zur Vorbeugung von dentalen und parodontalen Schäden durch regelmässige Kontrollen und Behandlungen bei unseren eidgenössisch diplomierten Dentalhygienikerinnen und individuell abgestimmten zahnärztlichen Kontrollen.
Zahnbelag
Plaque ist eine weisslich-gelbe weiche Ablagerung aus Bakterien, Speiseresten und Speichelproteinen. Sie setzt sich vor allem an schwer erreichbaren Stellen wie Zahnzwischenräume, Füllungs- und Kronenränder, Zahnhälsen, Engstand etc fest.
Zahnpflege Tipps
– Zähne 3 mal täglich 3 Minuten lang putzen
– Zahnbürste alle 2-3 Monate wechseln
– Bürste mit kleinem Kopf verwenden
– Kein Druck auflegen beim Zähneputzen (nicht “schrubben”)
– Nach einer säurehaltigen Mahlzeit Zähne nicht sofort putzen (z.B. Fruchtsäfte),
sondern ca. 30 Minuten warten
– Zahnzwischenräume putzen: Zahnseide 1 mal abends vor dem Zähneputzen
– Regelmässiger Besuch beim Zahnarzt oder bei der Dentalhygienikerin
(Entfernung von Plaque und Zahnstein)
– Zwischenmahlzeiten mit Zucker vermeiden
– Nach Zwischenmahlzeiten Speichelproduktion anregen (Kaugummi, Mundspray)
In wenigen Schritten einen Termin vereinbaren
Die Buchung Ihres Termins war noch nie so einfach. Befolgen Sie einfach diese 3 Schritte und schon sind Sie auf dem Weg zu einem schönen und gesunden Lächeln.